Verlust oder Tod eines Kindes

Sehr viele Frauen erleben den Verlust eines Kindes während der Schwangerschaft. Für die Trauer spielt es keine Rolle ob dies früher oder eher später in der Schwangerschaft passiert. Häufig bestehen auch große Schuldgefühle.

Gesellschaftlich wird für die Trauer verlorener Kinder zu wenig Raum gegeben und viele Frauen versuchen dieses Erlebnis zu verdrängen. Verdrängte Erlebnisse können langfristig sehr belastend werden und zu Beschwerden führen. Deshalb ist es wichtig Frauen im Trauerprozess zu unterstützen.

In der therapeutischen Sitzung kommen neben Gesprächen zur Aufarbeitung, auch körperorientierte Methoden oder kreative Methoden wie Malen zum Einsatz. Dadurch wird in vielen Fällen der Zugang zur Emotion erst ermöglicht.

Abschiedsrituale (z.B. Abschiedsbrief) können helfen loszulassen. So kann das Erlebte am Ende ein Bestandteil der persönlichen Lebensgeschichte werden. Neue Perspektiven werden sichtbar, die die Frau ermutigen, den Faden ihres Lebens wiederaufzunehmen.